Während sie am Thanksgiving-Tisch sitzen, sagen viele Familien abwechselnd, wofür sie dankbar sind. Zu den typischen Antworten gehören Familie, Gesundheit, Job/Geschäft, Freunde und so weiter.
Das sind alles schöne Dinge, für die man dankbar sein kann. Sie sind so wichtig für unser Leben, dass sie uns schnell in den Sinn kommen. Aber was ist mit den „kleinen“ Dingen, die unser Leben besser machen? Die Dinge, die unter der Alltagsoberfläche liegen.
Dieser Beitrag wird dir helfen, die nicht so offensichtlichen Dinge zu erkennen, die dein Leben bereichern und die Art und Weise, wie du dein Leben betrachtest, zu verändern.
Fordere dich selbst heraus, weiter zu gehen
Du weißt wahrscheinlich schon, dass es gut ist, täglich Dankbarkeit auszudrücken. Eine Dankbarkeitsliste zu erstellen oder laut auszusprechen, wofür du dankbar bist. All das kann dich glücklicher machen, weil es dich von negativen Gedanken und Gefühlen ablenkt und dir erlaubt, dich auf etwas Positives zu konzentrieren.
Es reicht jedoch nicht aus, nur aufzuschreiben, wofür du dankbar bist, und es dann von deiner To-Do-Liste zu streichen. Um den größtmöglichen Nutzen aus dieser Übung zu ziehen, musst du sie zu mehr als einer rein gedanklichen Übung machen. Du musst die Dankbarkeit in deinem Körper spüren, denn wie du fühlst, steuert das deine Schwingung und das, was du in dein Leben anziehst.
Wenn du dich auf diese Weise in Dankbarkeit übst, kann das einen großen Unterschied bewirken. Die gute Nachricht ist, dass es nicht schwer ist, deine Fähigkeit zur Dankbarkeit zu entwickeln. Es braucht nur etwas Übung.
Deshalb möchte ich dich ermutigen, in den nächsten sieben Tagen jeden Tag eine der folgenden Übungen zu machen. Je mehr du deine Aufmerksamkeit auf die Dinge lenkst, für die du dankbar bist, desto mehr Dinge wirst du bemerken, für die du dankbar bist, und desto besser wird dein Leben sein.
Dankbarkeits-Challenge Nr. 1: Mache eine Woche lang jeden Tag ein Foto von etwas, das deine Wertschätzung hervorruft.
Das tägliche Führen eines Dankbarkeitstagebuchs kann dich dazu bringen, Dinge zu bemerken – Gegenstände, besondere Momente, kleine Verbesserungen -, die du sonst vielleicht übersehen oder als selbstverständlich erachtet hättest.
Welche guten Dinge in deinem Leben würdest du sehen, wenn du dir ein bisschen mehr Zeit nehmen würdest, um genau hinzusehen? Mit dieser Herausforderung kannst du es feststellen.
Mache sieben Tage lang jeden Tag ein Foto von etwas, das dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Egal, ob es dein Hund ist, der mit einem Spielzeug spielt, ein inspirierender Absatz in einem Buch oder dein Lieblingspulli – nimm dir einen Moment Zeit, um ihn auf einem Bild festzuhalten.
Wenn du den Gegenstand und die Gefühle, die er in dir auslöst, näher betrachtest, passiert vielleicht etwas anderes in dir. Du wirst feststellen, dass du über deine Vermutungen und alten Geschichten hinausblickst, wenn du den Gegenstand mit anderen Augen betrachtest.
Diese Herausforderung hat eine offensichtliche Belohnung: Wann immer du eine Erinnerung daran brauchst, was dir wirklich wichtig ist, kannst du auf deine Fotos zurückgreifen.
Dankbarkeits-Challenge #2: Stelle Dankbarkeits-„Stoppschilder“ auf.
Wenn wir nicht achtsam sind, ist es schnell passiert, dass wir unserem Glück hinterherjagen – auf der Suche nach den Menschen, Jobs, Hab und Gut oder Philosophien, die zu Zufriedenheit führen. Viele Menschen denken, wenn sie „am Ziel“ sind, haben sie alles, wofür sie dankbar sein können.
Das ist eine furchtbare Art, sein Leben zu leben. Sie stellt die Beziehung zwischen Glück und Dankbarkeit auf den Kopf. Es ist nicht das Glück, das uns dankbar macht. Es ist die Dankbarkeit, die uns glücklich macht.
Um dankbar zu sein, musst du zwei Dinge tun: innehalten und hinschauen. Das Problem ist, dass die meisten Menschen nur selten innehalten und innerlich still werden. Herausforderung Nr. 2 wird dir dabei helfen, indem du Stoppschilder in deinem Leben aufstellst.
Fang damit an, dein Handy so einzustellen, dass es dich ein paar Mal am Tag daran erinnert, innezuhalten und dich umzuschauen (oder die Augen zu schließen und nach innen zu schauen), wofür du dankbar bist.
Das Anbringen von Notizzetteln im Haus, im Büro und im Auto, die dich dazu auffordern, deine Umgebung und dein Leben nach guten Dingen zu erkunden, kann ein wirkungsvolles Dankbarkeits-Stoppschild sein.
Dankbarkeits-Challenge #3: Schau dich selbst im Spiegel an.
Wir sind selbst oft unsere größten Kritiker. Also stell dich vor einen Spiegel und umarme dich. Führe die folgenden drei Dinge durch::
- Zähle drei Dinge auf, die du an deinem Körper liebst.
- Nenne so viele Dinge wie nur möglich, die dir dein Körper im Alltag ermöglicht.
- Nenne drei Dinge, die du an deinen Stärken, deiner Einstellung oder deinen Leistungen liebst – und erkläre wie jedes einzelne davon dein Leben besser macht.
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Dankbarkeits-Challenge #4: Klopfe dir selbst auf die Schulter für das, was du im letzten Jahr erreicht hast.
Für die Herausforderung Nr. 4 stellst du dir die folgenden Fragen:
- Welche Ziele hast du im letzten Jahr erreicht, für die du dankbar bist?
- Wer hat dir im letzen Jahr geholfen, für den du dankbar bist?
- Nenne einen Lehrer oder Mentor, für den du dankbar bist.
- Beschreibe einen lohnenden Höhepunkt oder ein Ereignis, für das du dankbar bist?
- Welche Eigenschaften hast du kultiviert, um dein Ziel oder deine Errungenschaft erreichen zu können?
Dankbarkeits-Challenge #5: Erkenne das Gute in deinen täglichen Routinen.
Wir alle haben tägliche Routinen. Gibt es Dinge, die du jeden Tag tust und für die du dankbar bist?
Fang damit an, über deine Morgenroutine nachzudenken. Deine Morgenroutine ist besonders wichtig, denn die Dinge, die du morgens tust, und die Art und Weise, wie du am Morgen denkst, geben den Ton für den Rest deines Tages an.
Gehe dann im Geist den Rest deines Tages durch und denke über die Dinge nach, die du normalerweise tust – auch über ganz einfache Dinge.
Stelle dir die folgenden Fragen:
- Was ist etwas in deiner Morgenroutine, für das du dankbar bist?
- Was gehört zu deiner Routine vor dem Schlafengehen, für die du dankbar bist?
- Nenne drei Dinge, die du jeden Tag benötigst und für die du dankbar bist, dass du sie hast.
Dankbarkeits-Challenge #6: Nutze deine Sinne, um neue Dinge zu entdecken, die dir Freude bereiten.
Mach Gebrauch von deinem Seh-, Geruchs-, Tast-, Hör- und Geschmackssinn. Wofür bist du dankbar, was deine Sinne angeht?
Schreibe keine offensichtlichen Dinge auf, sondern gehe tiefer. Erstelle eine Liste mit fünf Dingen, die du noch nie zuvor wahrgenommen hast.
Dankbarkeits-Challenge #7: Halte einen Tag durch, ohne dich zu beschweren oder negative Gedanken zu haben.
Diese Aufgabe habe ich für den Schluss aufgehoben, weil sie schwieriger ist, als es scheint!
Mach einen Tag lang eine „mentale Diät“, bei der du dich nicht beschwerst und keine negativen Gedanken hegst.
Diese Herausforderung wird schwieriger sein, als es scheint, aber sie ist die Mühe mehr als wert, denn die Nahrung, die du deinem Geist gibst, bestimmt die Qualität deiner Tage und deines Lebens. Und die Gedanken, die du dir erlaubst zu denken, und die Themen, mit denen du dich beschäftigst, machen dich und dein Umfeld zu dem, was sie sind.
Wenn du dein Bestes tust, um deinen Geist davon abzuhalten, sich mit negativen Gedanken zu beschäftigen, wirst du feststellen, dass dein Tag positiver, produktiver und zufriedener ist.
Drei Tipps um die Herausforderung zu meistern.
Deine Fähigkeit zur Dankbarkeit zu entwickeln, hilft dir, mehr inneren Frieden, Fülle und Sinn zu finden und gesunde Gewohnheiten zu entwickeln.
Hier sind drei Tipps, wie du diese Herausforderung so effektiv wie möglich gestalten kannst:
- Sei so spezifisch wie möglich – Präzision ist der Schlüssel zur Förderung von Dankbarkeit. „Ich bin dankbar, dass meine Kollegen mir eine Suppe gebracht haben, als ich am Dienstag krank war“ ist effektiver als „Ich bin dankbar für meine Kollegen“.
- Gehe mehr in die Tiefe als in die Breite. Wenn du detailliert auf eine bestimmte Person oder Sache eingehst, für die du dankbar bist, hat das mehr Vorteile als eine oberflächliche Aufzählung von vielen Dingen.
- Genieße Überraschungen. Versuche, unerwartete oder überraschende Ereignisse aufzuschreiben, denn diese lösen in der Regel ein stärkeres Maß an Dankbarkeit aus.
Wenn die Challenge vorbei ist, möchte ich dich ermutigen, weiterhin nach Möglichkeiten zu suchen, deine Dankbarkeit zu stärken und zu erweitern. Dankbarkeit zu kultivieren, verändert das Leben. Das ist eine kühne Behauptung, aber sie wird von Wissenschaft, Theologie und Erfahrung gestützt.
Dankbarkeit verändert zwar nicht deine unmittelbaren Lebensumstände, aber sie verändert dein Herz. Und das schafft die Voraussetzungen dafür, dass sich dein Leben von innen heraus verbessert.
Auf deinen Erfolg,
Bob Proctor
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